HPG-Sniper erschießt Besatzungssoldaten in Metîna

Nach HPG-Angaben ist in Metîna ein Angehöriger der türkischen Besatzungstruppen erschossen worden. Die türkische Luftwaffe hat Gebiete in den Regionen Zap, Metîna und Avaşîn bombardiert.

Ein Scharfschütze der kurdischen Guerilla hat einen Angehörigen der türkischen Besatzungstruppen in Metîna erschossen. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HGP) in einer Erklärung zum Kriegsgeschehen in Südkurdistan mit. Demnach fand die Aktion am Samstagabend am Koordine-Gipfel in der Region statt. Der Tote wurde später mit einem türkischen Militärhubschrauber abtransportiert.

In Metîna sind am Freitag die Gebiete Kêste und Zendûra von Kampfhubschraubern bombardiert worden. In der Umgebung des ezidischen Dorfes sind die türkischen Truppen zwei Mal ausgetauscht worden.

Auch in den Regionen Avaşîn und Zap haben Luftangriffe der türkischen Armee stattgefunden. Nach HPG-Angaben wurde das Gebiet Werxelê am 18. und 19. Juni mehrfach von Kampfjets und am 19. Juni von Hubschraubern bombardiert. Zeitgleich überflogen Drohnen das Gebiet.

Am 19. Juni versuchte die türkische Armee, Soldaten aus Hubschraubern im Gebiet Girê Silêman in Avaşîn abzusetzen. Die Guerilla intervenierte und zwang die Hubschrauber zum Rückzug. Am selben Tag wurde der Girê Sor von Kampfhubschraubern bombardiert.

In der Zap-Region wurde das Gebiet Tipa T von Hubschraubern bombardiert. Durch den Luftangriff brach ein Feuer im Gelände aus. Die Besatzungstruppen am Girê Şehîd Serxwebun wurden mit Hubschraubern ausgetauscht.