Das türkische Militär setzt alles daran, die eigenen Verluste bei seiner Invasion in Südkurdistan geheim zu halten. Dabei hat das Militär, wie Aufnahmen aus dem Kampfgebiet belegen, auch keine Skrupel, die Leichen der eigenen Soldaten im Kampfgebiet durch Feuer zu zerstören oder in Schluchten zu werfen.
Aufnahmen vom 11. September aus dem Widerstandsgebiet Girê Cûdî im Westen des Zap belegen dies. Obwohl die Volksverteidigungskräfte (HPG) die Identitäten der bei der Aktion am 11. September getöteten Soldaten bereits veröffentlicht hatten, wurden die Leichen von mehreren Soldaten im Kampfgebiet verbrannt. Die HPG hatten damals das auf dem Video zu Sehende und die Aktion detailliert beschrieben: „Am 11. September hatten türkische Soldaten versucht, in die Kriegstunnel Şehîd Çekdar im Widerstandsgebiet Girê Cûdî einzudringen. Sie wurden beobachtet und gegen zehn Uhr in einem Hinterhalt mit Sabotagetaktik angegriffen. Gleichzeitig griffen unsere Kräfte in den Kriegstunneln und mobilen Einheiten koordiniert die Soldaten mit Handgranaten, Sturmgewehren und Scharfschützen an. Dabei wurden mindestens zehn Soldaten, einer von ihnen hochrangig, getötet und vier verletzt. Die Vornamen einiger von ihnen wurden festgestellt: Savaş, Fatih, Gökhan, Serkan, Burak, Naci, Harun, Mert, Oğuz und Fuat.
„Militär bombardiert Leichen“
Um zu verhindern, dass unsere Kräfte die Waffen und Ausrüstung der getöteten Besatzer sicherstellen, ist die Stelle mit den Leichen von der türkischen Armee sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus bombardiert worden. Eine zur Aufklärung über das Kampfgebiet geschickte Drohne wurde unsererseits erfasst und beschossen. Unmittelbar danach wurden zwei sich in der Gegend bewegende Besatzer von einem HPG-Sniper bestraft. Aus einem Kampfhubschrauber über dem Gebiet wurden im Anschluss mehrere Brandraketen auf die Leichensammelstelle abgefeuert. Das Kampfgebiet und mehrere Leichname befinden sich weiterhin unter Kontrolle unserer Kräfte. Bei den Aktionen, die von 10.00 bis 16.00 Uhr dauerten, wurden insgesamt zwölf Angreifer getötet, vier von ihnen wurden verwundet und eine Drohne wurde abgeschossen.“