Online-Seminar von Women Defend Rojava Tübingen
Die Tübinger Ortsgruppe von „Women Defend Rojava“ hat sich auf einer Online-Veranstaltung mit der Spezialkriegsführung des türkischen Staates auseinandergesetzt.
Die Tübinger Ortsgruppe von „Women Defend Rojava“ hat sich auf einer Online-Veranstaltung mit der Spezialkriegsführung des türkischen Staates auseinandergesetzt.
Am Dienstagabend hat ein Online-Seminar von Women Defend Rojava Tübingen stattgefunden. Dafür hatte die Tübinger Ortsgruppe eine Referentin von Cenî, dem Kurdischen Frauenbüro für Frieden e.V., eingeladen, die einen Vortrag zum Thema Spezialkrieg hielt.
Nach einer ersten Bildungsveranstaltung, die im Oktober noch offline in Reutlingen abgehalten werden konnte, wurde dieses Mal auf eine Online-Plattform gewechselt. Das Interesse war wie bereits im Oktober groß, so dass rund 20 Personen teilnahmen.
Neben dem irregulärem Spezialkrieg und dem Coup d’Etat weckte vor allem der psychologische Spezialkrieg das Interesse der Teilnehmer*innen. In der Abschlussrunde wurden der immer größer werdende Individualismus sowie das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Individuum als Punkte genannt, die besonders zum weiteren Nachdenken angeregt haben.
Um auch von dieser Bildungsveranstaltung Bilder veröffentlichen zu können, wurde nach der Pause ein unter den aktuellen Umständen improvisiertes Foto gemacht. Dabei wurde zum einen auf die Kampagne „100 Gründe“ der kurdischen Frauenbewegung hingewiesen, die heute am 25. November startet. Außerdem wurde auf die aktuelle Bedrohungslage in Şengal aufmerksam gemacht. Durch Plakate mit den Worten „Hände weg von Şengal“ zeigten die Teilnehmer*innen ihre Solidarität mit der dortigen Selbstverwaltung.