Mütter vom Plaza de Mayo gedenken Alina Sanchez

Die Mütter vom Plaza de Mayo haben auf ihrer wöchentlichen Kundgebung an die argentinische YPJ-Kämpferin Alina Sanchez (Lêgerîn Çiya) erinnert, die vergangene Woche in Rojava tödlich verunglückt ist.

Bei der jeden Donnerstag stattfindenden Kundgebung der Mütter vom Plaza de Mayo ist der argentinischen Ärztin und YPJ-Kämpferin Alina Sanchez gedacht worden. An der Kundgebung beteiligten sich auch Freundinnen und Freunde von Alina Sanchez.

Nora Cortinas von den Müttern des Plaza de Mayo erklärte, sie habe Alina persönlich gekannt: „Alina ist wie viele weitere Frauen nach Rojava gegangen und hat damit gezeigt, dass die kurdische Frauenbewegung eine Quelle der Hoffnung für Frauen weltweit ist. Die Frauen aus Efrîn haben gesagt, dass die Verteidigung Efrîns bedeutet, die Frauenrevolution zu verteidigen. Das hat Alina getan. Auch wir sollten uns nicht nur für Efrîn, sondern für das gesamte kurdische Volk stärker einsetzen. Es reicht nicht, immer wieder davon zu sprechen. Unsere Stimmen müssen noch viel lauter werden. Die internationalen Institutionen haben die kurdischen Interessen immer missachtet. Daher ist unsere Rolle umso größer.“

Nach Nora Cortinas ergriffen Freund*innen von Alina Sanchez das Wort und erzählten von ihren Erinnerungen an sie.