Unter der Herrschaft des sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) wurden die Frauen von Deir ez-Zor massakriert und erlitten jede nur erdenkliche Form der Unterdrückung. Mit der Befreiung der Region durch die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) begannen sich die Frauen der Region in Räten und Kommunen zu organisieren und eine führende Rolle in der Gesellschaft einzunehmen.

Der Frauenrat von al-Basira wurde am 15. Mai 2018 gegründet. Alle Mitglieder des Rates erhielten Bildungsprogramme in Bezug auf das Verständnis der demokratischen Nation, des Aufbaus der politisch-moralischen Gesellschaft auf der Grundlage der Führung durch die Frauen. Der Frauenrat wirkte an der Gründung von 65 Frauenkommunen in den Dörfern al-Sabha, al-Shahil, al-Jadid und al-Bahira.

Im Rahmen des Rates wurde ein Versöhnungskomitee gegründet, das bisher die Lösung von 675 von 700 ihm vorgetragenen Fällen herbeiführen konnte. Fatma al-Hassan aus der Leitung des Frauenrats erklärt, dass versucht werde, die Zerstörung die der IS bei den Frauen angerichtet hat, durch Solidarität und Selbstorganisierung der Frauen zu überwinden.