Die türkische Armee setzt ihre Besatzungsoperation mit Angriffen auf das Gebiet Heftanîn fort. Dîren Sema, Kämpferin der YJA Star, hat sich gegenüber ANF zum Widerstand der Guerilla und dem Kampf der Gefallenen geäußert. Der aufopferungsvolle Widerstand der Guerilla habe die türkischen Angriffstechniken ins Leere laufen lassen und vor allem im Gebiet Pîrbula mussten die Besatzer herbe Rückschläge in Kauf nehmen, so Dîren Sema.
Über den starken Widerstand, der von den Gefallenen geleistet wurde, sagt Sema: „Ohne Zweifel haben alle Freundinnen und Freunde große Mühen durchlebt, um unseren Erfolg zu sichern und den Feind zurückzuschlagen. Sich dem Widerstand anzuschließen, braucht für sich allein schon großen Mut. Apos Kämpferinnen und Kämpfer führen diesen Widerstand in Heftanîn aufopferungsvoll und mit aller Kraft fort. Viele fähige Freundinnen und Freunde haben in Heftanîn Widerstand geleistet und sind dabei gefallen.“
„Kämpfen, um in Freiheit lachen zu können“
Die Guerillakämpferin betont, dass in jedem Teil von Heftanîn starker Widerstand geleistet wurde: „Unsere gefallenen Freundinnen und Freunde, die dem Feind in Heftanîn Widerstand geleistet haben, sind aufopferungsvoll im Kampf gefallen. Unter ihnen waren auch Şehîd Tolhildan, Memyan und Ferman. Derart mutige Menschen habe ich sonst nirgendwo gesehen. Deshalb ist der Widerstand in Heftanîn vom Geist ihrer Opferbereitschaft geprägt. Jede Kugel, die auf den Feind abgefeuert wird, trägt unseren Wunsch nach Vergeltung. Wir sind Menschen, die mit dem Geräusch von Panzern, Kampfjets und Geschützen groß geworden sind. Wir waren keine Kinder, die weinten, weil ihnen ein Spielzeug weggenommen wurde, wir weinten um unsere Freiheit. So sehr wir für dafür leben, in Freiheit lachen zu können, so sehr werden wir auch kämpfen.
Der Mut der kämpfenden Freundinnen und Freunde lässt den Feind erzittern. Wir werden diesen Widerstand mit weiteren Schlägen gegen den Feind ausweiten. Heftanîn ist eine sehr wichtige Region in Südkurdistan. Die Feinde der Kurden wollen mit dieser Operation die Errungenschaften der kurdischen Bevölkerung zunichte machen. Deshalb verteidigt die Guerilla die gesellschaftlichen Werte der Menschen in Kurdistan. In dem Ausmaß, in dem wir kämpfen, werden wir uns auch befreien. Wir senden Grüße aus Heftanîn in alle Teile Südkurdistans. Wir wissen, dass die Bevölkerung Kurdistans uns unterstützt. Sie vertrauen uns und wir ihnen. Die Menschen im Süden werden sich den Besatzern entgegenstellen.“