„Beate Reiß hat uns niemals allein gelassen“

Die TJK-E und der KCDK-E haben eine Beileidsbotschaft für die deutsche Revolutionärin Beate Reiß veröffentlicht.

Beate Reiß hat vierzig Jahre lang den kurdischen Befreiungskampf unterstützt. Am 5. Februar starb sie nach langer Krankheit im Krankenhaus Altona in Hamburg.

Die Kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) und der Kongress für eine demokratische kurdische Gesellschaft in Europa (KCDK-E) haben heute eine Beileidsbotschaft veröffentlicht:

„Während Deutschland seine schmutzigen Geschäfte mit dem türkischen Staat fortsetzt, stehen revolutionäre und internationalistische Menschen aus der deutschen Bevölkerung seit 40 Jahren an der Seite des kurdischen Befreiungskampfes und zeigen Solidarität mit dem kurdischen Volk.

Eine von ihnen war die internationalistische Revolutionärin Beate Reiß, die wir vor kurzem aufgrund ihrer Erkrankung verloren haben. Beate Reiß war eine Streiterin für die Freiheit und hat das kurdische Volk, das sie seit den 1980er Jahren kannte, niemals allein gelassen. Über viele Jahre hinweg fuhr sie mit Delegationen zu Newroz nach Kurdistan. Aufgrund ihrer solidarischen Haltung geriet sie in der Türkei und in Deutschland häufig unter Druck und hat sich trotzdem niemals von ihren Überzeugungen abbringen lassen.

Ihr viel zu früher Tod stellt sowohl für die Menschheit als auch für den kurdischen Befreiungskampf einen großen Verlust dar. Wir sprechen ihren Angehörigen und Freund*innen unser Beileid aus und gedenken ihrer voller Achtung und Dankbarkeit.“