Der bevorstehende 8. März schlägt sich in vielen Aktivitäten nieder. Gemeinsam mit der kurdischen Frauenfreiheitsbewegung laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

In Berlin fand eine Aktion des „Bündnisses internationalistischer Feministinnen* Berlin“ vor dem Rathaus von Neukölln statt. Unter Fahnen von „Women Defend Rojava“ und der kurdischen Frauenbewegung TJK-E wurden Passant*innen über die Frauenkämpfe im Mittleren Osten und weltweit informiert. Eine Aktivistin kündigte an: „Wir werden uns am Sonntag um 15 Uhr am U-Bahnhof Warschauer Straße zum Weltfrauentag versammeln. Mit unserer Demonstration zum 8. März protestieren wir auch gegen den Rassismus, der seinen aktuellen Ausdruck im Massaker von Hanau und in der Repression gegen Schutzsuchende zeigt. Wir protestieren gegen die Bedingungen, unter denen Schutzsuchende in den Lagern leben müssen.“

Seminar zum 8. März in Stuttgart

In Stuttgart fand eine Informationsveranstaltung der Organisation der Studentinnen aus Kurdistan (JXK) und der Freien Jungen Frauen (JCA) zum 8. März statt. In dem Seminar wurde über die vom System den Frauen aufgezwungene Rolle und Spezialkriegsmethoden gegen Frauen diskutiert. Im Anschluss an das Seminar sprachen die Teilnehmerinnen über den Alltagssexismus und die Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen.