Zeit für Freiheit: Jugendaktion in Hamburg

Mit einem stillen Protest unter dem Motto „Zeit für Freiheit“ haben Aktivist*innen in Hamburg auf die Lage von Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht. Der Vordenker der kurdischen Befreiungsbewegung wird seit 22 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali isoliert.

Im Hamburger Bezirk Altona haben Mitglieder der kurdischen Jugendorganisationen TCŞ und TEKO-Jin mit einem stillen Protest Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert. Die Aktion fand anlässlich der Offensive „Zeit für Freiheit“ (ku. Dem dema azadiyê) statt. Die beteiligten Aktivist*innen trugen Plakate mit dem Konterfei von Abdullah Öcalan, dessen völkerrechtswidrige Verschleppung aus Kenia in die Türkei sich am 15. Februar zum 22. Mal jährt, und verteilten Flyer an Interessierte mit Informationen über seine Person und derzeitige Situation. Öcalan gilt der kurdischen Gesellschaft als legitimer Repräsentant. Seine Freilassung ist unabdingbar für die Lösung der kurdischen Frage und einer Demokratisierung der Türkei.

 

Die Aktion der Jugendbewegung in Hamburg dauerte trotz niedrigen Temperaturen eine gute Stunde und erhielt positive Resonanzen. Die Gruppe hat angekündigt, in den kommenden Wochen weitere Aktionen umzusetzen.