Stuttgart: Protest gegen Angriffe auf Südkurdistan

In Stuttgart hat eine Demonstration gegen die türkische Invasion in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten stattgefunden.

Nach ihrer Niederlage gegen die Guerilla in der südkurdischen Region Gare hat die türkische Armee am 23. April eine neue, großangelegte Invasionsoperation auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete gestartet. Die Operation stößt auf heftigen Guerillawiderstand und die türkische Armee hat mit Verlusten zu kämpfen. Währenddessen finden weltweit Protestaktionen gegen den türkischen Angriffskrieg statt. Am Dienstag protestierten in Deutschland nicht nur in Berlin, Saarbrücken, Mannheim und Frankfurt, sondern auch in Stuttgart Aktivistinnen und Aktivisten gegen die türkische Aggression. Die Revolutionäre Jugendbewegung (TCŞ) und die Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) hatten zur Demonstration im Stadtzentrum der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg aufgerufen.

Die Kundgebung begann mit einem gemeinsamen Gedenken für die gefallenen Guerillakämpfer*innen. Der Versuch eine Demonstration zu formieren, wurde mehrfach von der Polizei behindert. Aufgrund des entschlossenen Auftretens der Protestierenden konnte schließlich dennoch eine Demonstration durchgesetzt werden. Die Demonstration zog unter Parolen wie „Es lebe der Widerstand der Guerilla“ durch die Straßen der Stadt.