Solidarität mit Rojava in Bern und Basel

In Bern und Basel ist gegen den türkischen Besatzungskrieg in Nordsyrien und die Verbrechen an der Zivilbevölkerung protestiert worden.

Erneut sind in Bern und Basel Menschen auf die Straßen gegangen, um sich solidarisch mit den Menschen in Nordsyrien und dem demokratischen Gesellschaftsmodell in Rojava zu zeigen.

In Bern fand eine Fahrraddemonstration gegen den türkischen Angriffskrieg statt, zu der die „Revolutionäre Jugendgruppe Bern“ aufgerufen hatte. Die Gruppe protestierte mit einem Transparent mit der Aufschrift „Defend Rojava“ auf dem Helvetiaplatz gegen die türkischen Kriegsverbrechen und Waffenexporte aus Europa an die Türkei. Von dort aus fuhren die Demonstrant*innen zum türkischen Konsulat, wobei sie die Straßen blockierten und Flugblätter verteilten.

Vor dem türkischen Konsulat skandierten die Aktivistinnen und Aktivisten „Schluss mit der Besatzung von Rojava“ und „Europa finanziert, Türkei bombardiert“. Als die Polizei intervenierte, zogen sie vor das deutsche Konsulat, wo sie gegen die Rüstungsexporte in die Türkei protestierten. Anschließend fuhren sie zurück in die Innenstadt, stoppten den Verkehr und verlasen eine Erklärung. Nach etwa zwei Stunden wurde die Protestaktion vor dem Hauptbahnhof beendet.

 

In Basel folgten Hunderte Menschen einem Aufruf des Rojava-Komitees zu einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof. Auch hier konzentrierte sich der Protest auf die Rüstungsexporte und die Besatzung von Rojava. Im weiteren Verlauf gingen die Aktivist*innen in den Bahnhof hinein, um dort eine Erklärung zu verlesen.