Kurdinnen und Kurden haben auf Demonstrationen zum 1. Mai in verschiedenen Städten Europas gegen die Isolation Abdullah Öcalans auf Imrali protestiert und Unterstützung für die kurdischen Hungerstreikenden eingefordert.
Hunderttausende Menschen sind am heutigen Arbeiterkampftag auf die Straßen gegangen. Kurdinnen und Kurden haben sich mit eigenen Forderungen an den Demonstrationen und Kundgebungen beteiligt.
In Stuttgart fand eine Gewerkschaftsdemonstration vom Marienplatz zum Marktplatz statt. Auf der Demonstration wurde auch auf den Hungerstreik Tausender kurdischer Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Isolation Abdullah Öcalans aufmerksam gemacht.
Auch in Hamburg wurde der 1. Mai begeistert gefeiert. Tausende Menschen kamen um 11 Uhr zu einer DGB-Demonstration am Dammtor zusammen.
Vor dem Bonner Rathaus fand eine Kundgebung statt, an der sich auch Kurdinnen und Kurden beteiligten. Mit einem riesigen Transparent wurde auf die Isolation auf Imrali und den Hungerstreik aufmerksam gemacht.
Mitglieder des kurdischen Gesellschaftszentrums und des kurdischen Frauenrats Nuda nahmen an einer Demonstration auf dem Freiburger Kirchplatz teil und informierten über den Hungerstreik. Die Folkloregruppe Koma Se Gulen Azad trat zu einer Tanzvorführung auf.
Auch in Wien, Salzburg, Marseille, Straßburg, Borlänge und Brüssel nahmen Kurdinnen und Kurden an den 1.-Mai-Demonstrationen teil.
