In Vorbereitung auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, den 25. November, haben Aktivistinnen der JXK (Jinên Xwendekarên Kurdistan – Studierende Frauen aus Kurdistan) in Tübingen zu einem Seminar mit dem Thema „Kriegsverbrechen an Frauen und Selbstverteidigung in Kurdistan“ eingeladen. Auf der Veranstaltung wurden Beispiele für die Kriegsstrategien und Verbrechen, die in Kurdistan angewendet werden, analysiert und diskutiert. Außerdem wurde in dem Vortrag hervorgehoben, wie die Spezialkriegsführung der Unterdrückerregime darauf abzielt, die Denkweise, Emotionen und das Verhalten von Frauen zu kontrollieren.
Doch trotz der Kriegsverbrechen und der brutalen Angriffe auf die Identität der kurdischen Frau, wird seit Jahren ein starker Widerstand, vor allem von Frauen, geleistet, der ebenfalls beleuchtet und diskutiert wurde. An der Veranstaltung nahmen kurdische Studierende und Internationalist:innen mit großem Interesse teil.