Rojava-Blockade am Frankfurter Flughafen
Auf dem Flughafen Frankfurt sind erneut die Schalter von Turkish Airlines blockiert worden. Eine ähnliche Aktion hatte bereits vor einer Woche stattgefunden.
Auf dem Flughafen Frankfurt sind erneut die Schalter von Turkish Airlines blockiert worden. Eine ähnliche Aktion hatte bereits vor einer Woche stattgefunden.
Mit einer Menschenkette vor den Schaltern der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines ist im Frankfurter Flughafen der Widerstand gegen die Invasion in Nord- und Ostsyrien unterstützt worden. Die Aktion fand im Rahmen des globalen „World Resistance Day“ für Rojava statt. Die beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten hielten Transparente mit Aufschriften wie „Kein Urlaubsort wo Völkermord – Türkei raus aus Rojava” und „Deutsche Panzer raus aus Rojava” hoch und blockierten damit die Abfertigung.
Einige türkische Nationalisten reagierten aggressiv. Zu körperlichen Auseinandersetzungen kam es jedoch nicht.
Turkish Airlines ist eine teilstaatliche Fluggesellschaft und eng mit dem AKP-Regime verbunden. Ein Großteil ihrer Belegschaft zeigt mit exzessiv zur Schau gestellten Militärgrüßen und entsprechenden Bildern in sozialen Netzwerken seine Sympathie mit der Politik des türkischen Regimechefs Recep Tayyip Erdoğan und dem Angriffskrieg auf Rojava. Weltweit haben bereits Dutzende ähnliche Aktionen gegen türkische Fluglinien stattgefunden.