Proteste in Hannover und Stuttgart
In Hannover und Stuttgart haben Protestaktionen gegen die türkischen Chemiewaffenangriffe in den Medya-Verteidigungsgebieten und die Attacken auf Rojava und Şengal stattgefunden.
In Hannover und Stuttgart haben Protestaktionen gegen die türkischen Chemiewaffenangriffe in den Medya-Verteidigungsgebieten und die Attacken auf Rojava und Şengal stattgefunden.
Die Aktionen gegen die türkischen Chemiewaffenangriffe, die Repression durch den türkischen Staat und die Attacken auf Rojava und Şengal dauern an. In Hannover fand eine Kundgebung statt, während in Stuttgart der zweite Tage einer Mahnwache begann.
Kundgebung in Hannover
Zur Kundgebung vor dem Hauptbahnhof in Hannover hatten die kurdische Jugendbewegung und der Volksrat von Hannover aufgerufen. Auf der Kundgebung wurden nicht nur die militärischen Angriffe, sondern auch die Unterdrückung und Verfolgung der kurdischen Sprache und Kultur thematisiert.
Nach kulturellen Beiträgen ergriff der Aktivist Ciwan Çewlik das Wort und erklärte: „Rêber Apo [Abdullah Öcalan] bezeichnete die Angriffe, denen das kurdische Volk ausgesetzt ist, als kulturellen Völkermord. Mit anderen Worten, es gibt ein barbarisches System, das uns auf allen Ebenen angreift, um unsere Sprache und Kultur, alles was uns zu dem macht, was wir sind, zerstört. Wir müssen uns diesem barbarischen System in allen Bereichen widersetzen. Denn unsere Existenz hängt einzig und allein vom Schutz unserer Sprache und Kultur ab.“
Zweiter Tag der Mahnwache in Stuttgart
In Stuttgart findet seit Donnerstag eine dreitägige Mahnwache gegen die türkischen Chemiewaffenangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete statt. Bei der Aktion auf dem Schlossplatz (Kobanê-Platz) im Stadtzentrum wurden Fotos von durch chemische Waffen gefallenen Guerillakämpfer:innen gezeigt. Die Aktion findet bis Samstag täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr statt und soll mit einer Demonstration enden. Die Demonstration beginnt am Samstag um 15.00 Uhr in der Lautenschlagerstraße gegenüber dem Stuttgarter Hauptbahnhof.