Proteste gegen türkische Invasion und PDK-Kollaboration

In vielen Städten in Europa, unter anderem in Brüssel, Wien, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Kiel, Kassel, Göttingen und Freiburg fanden Protestaktionen gegen die PDK-Repression gegen die Friedensdelegation und die türkische Invasion statt.

Die am 23. April von der türkischen Armee gestartete Invasion in Südkurdistan wird von der Kollaboration der südkurdischen PDK begleitet. Die Partei ging in den letzten Tagen nun auch gegen eine internationale Friedensdelegation vor, setzte etliche Mitglieder bereits am Flughafen fest und schickte sie zurück und verhinderte durch schwerbewaffnete Peschmerga eine Kundgebung vor dem UN-Gebäude. In verschiedenen europäischen Städten, wie in Brüssel, Wien, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Kiel, Kassel, Göttingen und Freiburg kam es zu Protesten gegen dieses Vorgehen.

Freiburg – „PDK begeht verrat am kurdischen Volk“


In Freiburg versammelten sich Aktivist:innen im Zentrum der süddeutschen Stadt und richteten sich mit Parolen und Transparenten gegen die türkische Invasion und die Kollaboration der PDK mit dem türkischen Faschismus. In einem Redebeitrag hieß es an die PDK gerichtet: „Eure Unterstützung für den türkischen Staat ist Verrat am kurdischen Volk. Hört damit auf und werdet Teil der kurdischen Einheit.“

Kiel – Protest am Hauptbahnhof


Am Kieler Hauptbahnhof fand eine Protestaktion gegen die türkische Invasion und die Zusammenarbeit der PDK mit der Türkei statt. In einem Redebeitrag wurde insbesondere die Bedeutung des Widerstands der Guerilla gegen den türkischen Kolonialismus hervorgehoben. Auch die deutsche Unterstützung für die türkische Armee war teil der Proteste. Immer wieder riefen die Aktivist:innen „Deutsche Panzer raus aus Kurdistan“.

Kassel – Aktion von „Women defend Rojava“

In Kassel informierte die Initiative „Women defend Rojava“ die Bevölkerung mit einem Informationsstand über die türkische Invasion in Südkurdistan. Die Aktivist:innen verteilten Flugblätter, in denen über das Vorgehen der PDK gegen die internationale Friedensdelegation berichtet wurde.

Göttingen – „Es lebe der Guerillawiderstand“

In Göttingen folgten Protestierende dem Aufruf der Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums und kamen zusammen, um gegen das Vorgehen der PDK und die türkische Invasion zu Protestieren. Sie riefen Parolen wie „Nieder mit dem Verrat der PDK“ und „Es lebe der Guerillawiderstand.“