Proteste gegen türkische Angriffe in München

In der bayerischen Hauptstadt München hat eine Protestaktion gegen die Angriffe des türkischen Staats auf Nordsyrien und Südkurdistan stattgefunden.

Am 23. Juni sind die drei die langjährigen Aktivistinnen der Frauenbewegung Kongreya Star, Amina Waysî, Zehra Berkel und Hebûn Mele Xelîl, durch einen gezielten türkischen Drohnenangriff bei Kobanê in Rojava ermordet wordet. Auch in Südkurdistan finden weiter schwere Angriffe der türkischen Armee statt und um die Region Heftanîn tobt ein heißer Krieg. Dagegen regt sich weltweit Protest. Am Dienstag versammelten sich Aktivistinnen und Aktivisten in München, um gegen das Massaker von Helîncê und die Angriffe des türkischen Staats auf Südkurdistan zu protestieren.

Die Aktivist*innen, unter anderem von der Kampagne „Women defend Rojava“, verurteilten die Angriffe und wiesen auf die deutsche Unterstützung für das AKP/MHP-Regime hin. Sie forderten die sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an die Türkei. Die Aktivist*innen riefen immer wieder Parolen wie „Es lebe der Widerstand von Rojava“ oder „Jin, jiyan, azadî – Frauen, Leben, Freiheit“.