Proteste für Freiheit von Öcalan in Deutschland und der Schweiz

In Berlin und Hannover in Deutschland und Aarau in der Schweiz haben Protestaktionen für die Freiheit von Abdullah Öcalan stattgefunden.

Auch nach dem 22. Jahrestag der Verschleppung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan auf die Gefängnisinsel Imrali reißen die Proteste nicht ab. In Berlin, Hannover und in Aarau in der Schweiz fanden verschiedene Protestaktionen statt.

Transparentaktion in Berlin

In Berlin-Spandau hängten Mitglieder der Studierendenorganisationen YXK und JXK ein Transparent an einer Brücke über einer belebten Straße auf. Die Aktivist*innen zündeten über dem Transparent mit der Aufschrift „Free Öcalan“ Feuerwerkskörper und riefen Parolen.

Hannover – Ziviler Ungehorsam im ÖPNV


In Hannover führte die Revolutionäre Jugendbewegung (TCŞ) Aktionen in Zügen des Nahverkehrs durch. Die Aktivist*innen betraten die Züge mit Fahnen und Bildern von Abdullah Öcalan und verlasen einen Redebeitrag, in dem sie die Bevölkerung aufforderten, etwas gegen die Kollaboration der Bundesregierung mit dem AKP/MHP-Faschismus zu unternehmen.

Kundgebung in Aarau


In Aarau fand eine Kundgebung im Rahmen der Kampagne „Zeit für Freiheit“ statt. Die Protestierenden versammelten sich, dem Aufruf des Frauenrats Rojbîn folgend, auf dem Bahnhofsvorplatz und forderten die Freilassung des kurdischen Repräsentanten. Ali Şimşek, Ko-Vorsitzender des kurdischen Dachverbands in der Schweiz (CDK-S), wies in seinem Redebeitrag auf den seit dem 27. November andauernden Hungerstreik in türkischen Gefängnissen hin. Dort streiken die Gefangenen in Fünftagesschichten und fordern die Aufhebung der Isolation Öcalans und ein Ende der zerstörerischen Haftbedingungen in den türkischen Gefängnissen. Şimşek erklärte: „Das Komplott dauert seit 22 Jahren mit Invasion, Besatzung, Massakern und Isolation an. Aber wir werden den Kampf gegen das Komplott mit der Kraft, die wir von Rêber Apo bekommen, und Siegen der Guerilla wie in Gare zum Erfolg bringen und unseren Repräsentanten befreien.“

Nach den Reden endete die Aktion unter Parolenrufen.