Protestaktion für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Berlin

Aktivist*innen der kurdischen Jugendbewegungen TCŞ und TEKO-JIN haben in Berlin gegen die Isolation von Abdullah Öcalan protestiert.

Aktivist*innen der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung kämpfender junger Frauen (TEKO-JIN) sowie weitere Internationalist*innen kamen am Mittwoch im Rahmen der Kampagne „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Bi Hev Re Serhildan!“ auf dem Alexanderplatz in Berlin zusammen, um gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu protestieren und seine Freiheit zu fordern.

„Wir fordern seine Freiheit. Denn es wird keine politische Lösung ohne seine Freiheit akzeptiert”, erklärten die Aktivist*innen und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Free Öcalan”. Sie schwenkten gelb-rot-grüne Fahnen, lasen eine Erklärung vor und riefen Parolen, um ihre Forderung für eine friedliche Lösung in Kurdistan kundzutun.

Abdullah Öcalan ist seit über 21 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer isoliert. Weder Angehörige noch seine Anwält*innen haben Kontakt zu ihm. Um die Isolation zu brechen, sind auch Gefangene aus PKK- und PAJK-Verfahren in den türkischen Gefängnissen in einen gruppenweise wechselnden Hungerstreik getreten.