Protest in Berlin gegen türkische Besatzung in Kurdistan

In Berlin ist gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan und Rojava protestiert worden.

Auf dem Alexanderplatz in Berlin hat eine Kundgebung der „Gesellschaft freier Menschen aus Kurdistan in Berlin“ gegen die Invasion der türkischen Armee in Südkurdistan und die fortgesetzten Angriffe auf Rojava stattgefunden. Die Aktion wurde vom Frauenrat DEST-DAN, der PYD Berlin und der kurdischen Jugendorganisation Ciwanên Azad unterstützt.

Auf der Kundgebung wurde „internationalistische Solidarität gegen einen faschistischen Krieg“, eine Beendigung der Waffenexporte aus der Bundesrepublik an die Türkei und Unterstützung für den nordsyrischen Kanton Efrîn eingefordert, der sich seit der türkischen Besatzung im vergangenen Frühjahr vom sichersten Ort in Syrien zu einem Schauplatz ununterbrochener Menschenrechtsverletzungen verwandelt hat.

Die Kundgebung begann mit einer Schweigeminute, anschließend wurden Redebeiträge auf Deutsch und Kurdisch gehalten, in denen die Angriffe des türkischen Staates verurteilt und zur Einheit unter den Kurden aufgerufen wurde.