Protest gegen türkische Chemiewaffen in Frankfurt

Kurdische Aktivist:innen protestieren seit Wochen gegen die Kriegsverbrechen der türkischen Armee. Auch in Frankfurt ging der Protest heute weiter, an der Hauptwache wurden Passant:innen über die Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan informiert.

In vielen europäischen Städten protestieren kurdische Aktivist:innen seit Wochen gegen den Einsatz von Chemiewaffen bei der türkischen Invasion in Südkurdistan. Innerhalb von Deutschland sind in den vergangenen Tagen in Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, Kiel, Saarbrücken, Hamburg und anderen Orten Informationsstände an belebten Straßen, in Fußgängerzonen und vor den Landesparlamenten aufgestellt worden, um eine Öffentlichkeit für die Kriegsverbrechen der Türkei zu schaffen und das allgemeine Schweigen zu durchbrechen.

In Frankfurt a.M. ist am Freitag die am Vortag an der Hauptwache gestartete Aktion fortgesetzt worden. Die Aktivist:innen informierten Passant:innen mit Redebeiträgen und Flugblättern über die Situation in Kurdistan. Für Samstag ruft der in Hessen aktive Verband Kawa zur Teilnahme an einer länderübergreifenden Protestaktion vor dem Europarat in Straßburg auf. Auch in Düsseldorf ist eine Demonstration geplant.