Nach Kriegsdrohungen erneute Verlängerung der Erdgassuche
Nach ihren Kriegsdrohungen hat die türkische Regierung eine weitere Verlängerung ihrer völkerrechtlich hochumstrittenen Sondierungsarbeiten im östlichen Mittelmeer angekündigt.
Nach ihren Kriegsdrohungen hat die türkische Regierung eine weitere Verlängerung ihrer völkerrechtlich hochumstrittenen Sondierungsarbeiten im östlichen Mittelmeer angekündigt.
Die Türkei setzt offenbar alles daran, den Konflikt im östlichen Mittelmeer weiter zu eskalieren. Nach Beschimpfungen und Kriegsdrohungen gegen Griechenland und Frankreich verlängert Ankara nun den Einsatz ihres Forschungsschiffs „Oruc Reis“ in der griechischen ausschließlichen Wirtschaftszone bis mindestens zum 12. September. Der Einsatz hätte eigentlich am 23. August enden sollen, wurde jedoch um ein weiteres Mal verlängert.
Die Türkei behauptet, die griechischen Inseln hätten keinen eigenen Festlandsockel, und meldet Ansprüche auf den Boden des Mittelmeers bis direkt vor die Küste von Kreta an. Begleitet von fünf türkischen Fregatten setzt das Forschungsschiff seine Sondierungsarbeiten fort. Dabei geht es vor allem um eine Machtdemonstration und Säbelrasseln, denn eine wirkliche Förderung der Bodenschätze durch die Türkei erscheint mehr als unwahrscheinlich. Die unter der Krise wankende türkische Regierung versucht, sich so als stark darzustellen.
Das griechische Außenministerium erklärte dazu: „Die Türkei erfüllt treu die Rolle des Unruhestifters und des Faktors der Destabilisierung der Region.“ Während die EU immer wieder über Sanktionen diskutiert und sich einzelne Staaten mit Griechenland solidarisieren, bleibt Deutschland fest an der Seite Erdoğans und sabotiert jegliche ernsthafte Maßnahme gegen die türkische Aggression. Diese Anbindung an das Erdoğan-Regime droht innerhalb der EU insbesondere zu einem Zerwürfnis zwischen Frankreich und Deutschland zu führen.