Mobivideo für „Langen Marsch 2023“

Die Vorbereitungsinitiative für den internationalistischen „Langen Marsch 2023“ mobilisiert mit einem Videoaufruf zur Teilnahme an der mehrtägigen Demonstration von Genf nach Straßburg. Aus Frankfurt gibt es eine gemeinsame Busanreise zum Startort.

In wenigen Wochen findet der diesjährige internationalistische „Lange Marsch“ für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine Lösung der kurdischen Frage statt. Der Auftakt der mehrtägigen Demonstration ist am 6. Februar in Genf in der Schweiz. Das Ziel ist die traditionelle Großdemonstration im französischen Straßburg, die in diesem Jahr auf den 11. Februar fällt. Die Vorbereitungsinitiative hat im Vorfeld ein Video veröffentlicht, mit dem zur Teilnahme eingeladen wird.


Wie die Vorbereitungsinitiative mitteilt, werden auch 2023 wieder Teilnehmende aus Lateinamerika, Spanien, dem Baskenland, Katalonien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, skandinavischen Ländern, Belgien und Österreich erwartet. Zwei Tage vor Beginn des langen Marsches wird es von Frankfurt am Main aus eine gemeinsame Busanreise zum Startort in Genf geben. Dort findet am 5. Februar eine internationalistische Tagung statt, die Teil des Programms der Demonstration ist. Im Aufruf heißt es:

Über 23 Jahre sind vergangen, seitdem Abdullah Öcalan im Rahmen einer völkerrechtswidrigen Geheimdienstoperation am 15. Februar 1999 entführt, verschleppt und inhaftiert worden ist. Nahezu vollständig von der Außenwelt abgeschnitten, befindet er sich seitdem auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali in Einzelhaft. Die Isolationshaftbedingungen die Abdullah Öcalan auferlegt worden sind, sind in ihrer Form einzigartig auf dieser Welt und widersprechen sämtlichen internationalen Konventionen zum Schutz der Rechte Gefangener.

Seit 22 Monaten sind keinerlei Lebenszeichen von Abdullah Öcalan an die Außenwelt gelangt und weder seine Anwältinnen und Anwälte noch die Öffentlichkeit können etwas über seinen Gesundheitszustand oder die Haftbedingungen erfahren.

Trotz der unbeschreiblichen Bedingungen seiner Isolationshaft hat er die Hoffnung auf eine friedliche Lösung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten nie aufgegeben. Mehrere Jahre lang verhandelte Öcalan mit der türkischen Regierung, um eine demokratische Lösung der kurdischen Frage zu erreichen. Daher wollen wir vom 6. Februar bis zum 11. Februar gemeinsam für die vollständige Freiheit Abdullah Öcalans auf die Straße gehen.

Für ein Ende von Krieg, Isolation und politischer Verfolgung – für Frieden, Freiheit und Demokratie!

Kommt zum Langen Marsch 2023!

Kurzinfos:

      • Gemeinsame Busanreise von Frankfurt am Main bis Genf am 4. Februar (ca. 50 Euro p.P.)

      • Internationalistische Tagung in Genf am 05. Februar

      • Beginn Langer Marsch vom 6. bis 11. Februar

      • Großdemonstration in Straßburg am 11. Februar

      • Bringt unbedingt bequeme Schuhe und warme Kleidung sowie Schlafsäcke mit (Gepäck wird transportiert)

Finanzierungsschwierigkeiten sind kein Grund nicht mitzukommen. Kontaktiert uns und wir finden gemeinsam eine Lösung. Für Kost und Logis ist gesorgt.

Für eine Teilnahme melde dich bitte unbedingt unter [email protected] an.

Für die gemeinsame Busanreise bitte zusätzlich unter [email protected] anmelden.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme am Marsch. Sobald wir eure Anmeldung erhalten, senden wir euch detaillierte Informationen zu.