Merkel reist zu Erdogan-Treffen in die Türkei
Bundeskanzlerin Angela Merkel reist kommende Woche nach Istanbul. Dort werde sie Gespräche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan führen, teilte das Bundespresseamt mit.
Bundeskanzlerin Angela Merkel reist kommende Woche nach Istanbul. Dort werde sie Gespräche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan führen, teilte das Bundespresseamt mit.
Bundeskanzlerin Angela Merkel reist kommende Woche nach Istanbul. Dort werde sie Gespräche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan führen, teilte das Bundespresseamt mit.
Regierungssprecher Steffen Seibert sagte in Berlin, Merkel werde nächsten Freitag vom Weltwirtschaftsforum in Davos weiter nach Istanbul fliegen. Die Regierungschefs beider Länder wollen über aktuelle internationale und bilaterale Fragen beraten. Hauptthemen der Gespräche dürften die Flüchtlingspolitik sowie die Konflikte in Syrien und Libyen sein. Im Nachbarland Syrien führt das AKP-Regime einen Besatzungskrieg gegen die selbstverwalteten Gebiete. Aber auch in Libyen geht es Ankara um politische Mitsprache für seine neoosmanisch-großtürkischen Expansionsfantasien.
Im Rahmen der Türkei-Reise wollen Merkel und Erdogan außerdem den neuen Campus der Türkisch-Deutschen Universität einweihen. Auf Einladung der Deutsch-Türkischen Handelskammer kommt die Bundeskanzlerin auch mit Wirtschaftsvertretern zusammen. Geplant ist zudem ein Treffen mit Vertretern der türkischen Zivilgesellschaft.
Erdogan nimmt vor der Zusammenkunft an der internationalen Libyen-Konferenz teil, die Merkel diesen Sonntag in Berlin ausrichtet. Ziel des Gipfels sei es, die Bemühungen der UNO für ein souveränes Libyen und einen Versöhnungsprozess in dem nordafrikanischen Land zu unterstützen.
An der Konferenz werden nach Angaben der Bundesregierung die USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Türkei, die Republik Kongo, Italien, Ägypten und Algerien teilnehmen. Es wurde erwartet, dass unter anderem der russische Präsident Wladimir Putin und dessen französischer Amtskollege Emmanuel Macron anreisen. Auch die EU, die Arabische Liga und die Afrikanische Union werden in Berlin vertreten sein. Griechenland und Tunesien wurden nicht eingeladen.