Kurdische Studierende rufen zu Aktionen auf

Die kurdischen Studierendenverbände YXK und JXK rufen zu ununterbrochenen Aktionen auf, damit die Anwälte Abdullah Öcalans ihren Mandanten besuchen können. Nach einem Feuer auf der Gefängnisinsel Imrali ist nichts über die Gefangenen bekannt.

Die Studierendenverbände JXK und YXK fordern sofortigen Kontakt zu Abdullah Öcalan und rufen zu ununterbrochener Aktion auf. In der Erklärung heißt es:

Der faschistische türkische Innenminister hat heute bekannt gegeben, dass ein Feuer auf der Gefängnisinsel Imrali, wo Rêber APO seit 21 Jahren als Geisel festgehalten wird, ausgebrochen ist. Dieser Feuerausbruch stellt eine große Lebensgefahr für Rêber APO und die drei weiteren kurdischen Insassen dar, die ebenfalls auf Imrali gefangen gehalten werden. Wir sind sehr besorgt und wütend, dass keine Klarheiten über den Gesundheitszustand Rêber APOs und der drei Freiheitskämpfer bekannt sind.

Als YXK und JXK rufen wir daher zu Aktionen auf, bis die Anwält*innen Rêber APO besuchen und über seine Gesundheit und Sicherheit informieren können. Millionen Menschen weltweit sind in Sorge über diesen Feuerausbruch. Trotzdessen wurde diese alarmierende Nachricht ohne weitere relevante Informationen über Rêber APOs Gesundheits- und Sicherheitszustand mitgeteilt. Diese rücksichtslose Annäherung des türkischen Kolonialstaates an das Feuer auf Imrali kommt einem Angriff auf Rêber APO und in seiner Person auf uns gleich. Vor allem die kurdische und internationalistische Jugend sprechen wir an: Mobilisiert euch für ununterbrochene Aktionen!