Kurdische Proteste in London, Brüssel und Genf

In zahlreichen Städten in Europa haben kurdische Organisationen gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die Totalisolation von Abdullah Öcalan protestiert, so auch in Brüssel, London und Genf.

In Brüssel, London und Genf haben kurdische Organisationen gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die Totalisolation von Abdullah Öcalan in türkischer Haft protestiert.

Zu der Protestaktion vor dem Europaparlament in Brüssel hatte der Frauendachverband TJK-E aufgerufen. Die Teilnehmenden verlasen eine Erklärung auf Französisch, in der die internationalen Institutionen für ihr Stillschweigen zu den völkerrechtswidrigen grenzüberschreitenden Militäroperationen der Türkei kritisiert wurden.

In London kamen Kurd:innen und solidarische Menschen mit Schildern und Transparenten vor dem Sitz des Premierministers in der Downing Street zusammen und forderten einen sofortigen Rüstungsexportstopp in die Türkei. Die britische Regierung wurde aufgefordert, sich gegen die türkische Besatzung Kurdistans zu positionieren.

 

In Genf wurde die seit Januar jeden Mittwoch durchgeführte Mahnwache vor dem Sitz der Vereinten Nationen (UN) fortgesetzt. Aus Protest gegen die ausbleibende Reaktion der UN auf das völkerrechtswidrige Vorgehen der Türkei drehten die Aktivist:innen dem UN-Gebäude symbolisch den Rücken zu.