Kurdische Jugend protestiert gegen Angriffe der Türkei

Im Rahmen der Kampagne „Kommt zum Freiheitskampf“ haben in Stuttgart, Dortmund und Athen Protestaktionen der kurdischen Jugendbewegung stattgefunden.

Fast täglich organisieren die Jugendbewegung TCŞ (Revolutionäre Jugendbewegung) und die Bewegung kämpferischer junger Frauen (TekoJIN) Aktionen in vielen europäischen Städten, um gegen die türkische Invasion in Südkurdistan zu protestieren und den kurdischen Freiheitskampf bekannt zu machen. Im Moment finden viele Proteste der kurdischen Jugendbewegung im Rahmen der Kampagne „Kommt zum Freiheitskampf“ („Werîn Cenga Azadiyê“) statt. Am 23. Juni hatten die kurdischen Jugendbewegungen in Europa ihre Beteiligung an der Kampagne zur Verteidigung Kurdistans bekanntgegeben.

Demonstration in Stuttgart


In Stuttgart organisierten TCŞ und TekoJIN eine Demonstration gegen die türkischen Angriffe. Insbesondere der erneute Drohnenangriff auf Zivilist:innen in der südkurdischen Region Şengal wurde von den Teilnehmer:innen verurteilt. Die Aktivist:innen riefen Parolen wie „Hoch die internationale Solidarität“ und „Es lebe der Widerstand der Guerilla“.

Dortmund Protest in Zügen


In Dortmund griffen die jungen Aktivist:innen zu kreativen Methoden des Protests und informierten die Bevölkerung mit Aktionen am Bahnhof und in fahrenden Zügen über den türkischen Angriff. Dazu wurden Flugblätter verteilt und Redebeiträge gehalten.

Athen – Protestaktion auf der Akropolis


In Athen bestiegen junge Aktivist:innen die Akropolis und erregten mit ihrem Protest großes Aufsehen. Die Protestierenden betonten, dass die Verteidigung und Befreiung Kurdistans insbesondere die Pflicht der Jugend sei und riefen immer wieder Parolen wie „Diktator Erdoğan“ und „Bijî Serok Apo“. Zwei Aktivist:innen der TCŞ wurden bei der Aktion von der griechischen Polizei festgenommen.

Demonstration in Marseille


In Marseille fand ebenfalls eine Demonstration der kurdischen Jugendbewegungen statt. Die Aktivist:innen zogen durch die Stadt zum Bahnhof und protestierten gegen die türkische Aggression.