Aktionsplan für „DEFEND KURDISTAN!“
Die #Delegation4Peace hat anlässlich der internationalen Initiative „DEFEND KURDISTAN - gegen die türkische Besatzung!” den 3. Juli zum Aktionstag erklärt. Erste Termine für Deutschland stehen inzwischen fest.
Die #Delegation4Peace hat anlässlich der internationalen Initiative „DEFEND KURDISTAN - gegen die türkische Besatzung!” den 3. Juli zum Aktionstag erklärt. Erste Termine für Deutschland stehen inzwischen fest.
Die #Delegation4Peace hat im Rahmen der internationalen Initiative „DEFEND KURDISTAN - gegen die türkische Besatzung!” den 3. Juli zu einem europaweiten Aktionstag erklärt, um gegen die aggressive Expansionspolitik der Türkei in Südkurdistan zu mobilisieren. Mittlerweile stehen erste Termine für Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen in Deutschland fest.
Weitgehend unbemerkt von der internationalen Öffentlichkeit ist die unprovozierte Invasion der türkischen Armee in den Regionen Zap, Avaşîn und Metîna bereits in den dritten Monat gegangen. Die Truppen des NATO-Partners setzen dabei völkerrechtlich geächtete chemische Kampfstoffe gegen die Guerilla ein, kooperieren mit dschihadistischen Milizen und bombardieren die Zivilbevölkerung. Die USA halten den Luftraum über dem Norden des Iraks offen, die politische Führung der Autonomieregion in Hewlêr (Erbil) unterstützt das Unterfangen. Die Kämpferinnen und Kämpfer der kurdischen Befreiungsbewegung leisten nach wie vor als einzige Kraft Widerstand gegen den Versuch der Türkei, die Region für eine Besatzungszone entlang der türkisch-irakischen Grenze zu entvölkern. Die Politik der ethnischen Säuberung, die Ankara bereits in den besetzten Gebieten von Rojava (Nordsyrien) betreibt, soll sich in Südkurdistan wiederholen.
„Die NATO glaubt, dass sie aus geopolitischen und geostrategischen Gründen die Beziehungen zum Mitgliedsstaat Türkei aufrechterhalten muss und stellt die expansionistische Politik des türkischen Regimes nicht in Frage. Indem sie schweigt, um Erdogan zu beschwichtigen, macht sie sich mitschuldig an seiner Aggression. Erdogan weiß, dass er selbst für die schlimmsten Verbrechen keine Konsequenzen zu befürchten hat und verstößt offen gegen das Völkerrecht. Sein Regime hat in diesem aktuellen Krieg in Zap, Avaşîn und Metîna chemische Waffen und dschihadistische Stellvertreter eingesetzt, während seine bewaffneten Drohnen Zivilist:innen ermorden und terrorisieren. Dennoch schweigen die Vereinten Nationen, die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und der Europarat gemeinsam mit der NATO”, kritisiert „Defend Kurdistan” in ihrem Aufruf zum Aktionstag. Deshalb sind die Menschen in allen europäischen Städten dazu aufgerufen, am 3. Juli auf die Straße zu gehen, um die Initiative zu unterstützen, ein sofortiges Ende der türkischen Militäraggression gegen Südkurdistan sowie den Abzug aller türkischen Streitkräfte und der von der Türkei unterstützten dschihadistischen Handlanger zu fordern.
Termine
Hamburg: Goetheplatz (Große Bergstraße), 15.00 Uhr
Hannover: Halim Dener Platz (30451 Hannover), 12.00 Uhr
Düsseldorf: DGB-Haus, 16.00 Uhr
Berlin: Hermannplatz, 18.00 Uhr
Frankfurt: Kaisersack (HBF), Versammlung um 15.30 Uhr, Beginn um 16.00 Uhr
Stuttgart: Lautenschlagerstraße, 14.00 Uhr
Landshut: Ringelstecherwiese, 11.00 Uhr
München: Karl-Stützel-Platz, 17.00 Uhr
Hinweis: Der Aktionsplan wird laufend aktualisiert