Kundgebung vor dem UN-Sitz in Genf

Wie jeden Mittwoch hat der kurdische Verband CDK-S vor dem UN-Sitz in Genf gegen das internationale Schweigen zu den türkischen Angriffen auf Kurdistan protestiert und Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert.

Seit einem halben Jahr protestieren Kurd:innen jeden Mittwoch vor dem UN-Sitz in Genf gegen das internationale Schweigen zu den türkischen Angriffen auf Kurdistan. Die Protestaktion wurde von der Demokratischen Kurdischen Gemeinde in der Schweiz (CDK-S) im Rahmen der Offensive „Gegen Isolation, Besatzung und Völkermord – Zeit für Freiheit“ gestartet.

Die heutige Kundgebung wurde mit einer Schweigeminute für die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes eingeleitet. Der Ko-Vorsitzende der CDK-S, İsmail Kardaş, wies in einer Rede auf den Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Besatzungsangriffe hin und forderte dazu auf, diesen Kampf überall zu unterstützen. Die Ko-Vorsitzende Selma Sürer sagte: „Seit dem 25. Januar fordern Kurdinnen und Kurden vor dem UN-Sitz die Aufhebung der Isolation von Abdullah Öcalan. Während die Guerilla in Kurdistan massiven Widerstand gegen die Besatzung leistet, müssen auch wir dazu beitragen. Das gilt vor allem für die Frauen und die Jugend. Nur so können wir Kurdistan befreien.“