Jugendbewegung übernimmt Mahnwache in Genf

Die Protestmahnwache vor dem UN-Gebäude in Genf unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung in Kurdistan“ wurde in dieser Woche an die kurdische Jugendbewegung übergeben.

Seit dem 25. Januar 2021 findet jeden Mittwoch ein Sitzstreik vor dem Gebäude der UN in der Schweizer Stadt Genf statt. In dieser Woche hat die kurdische Jugendbewegung die Organisation des Protests übernommen. Auf der Kundgebung der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) versammelten sich Aktivist:innen mit Fahnen der kurdischen Freiheitsbewegung und Bildern von Abdullah Öcalan.


Die Aktivist:innen hielten zunächst eine Schweigeminute ab und gedachten insbesondere der beiden bei einer koordinierten Guerillaaktion am Girê Hekarî am 13. Januar gefallenen Guerillakämpfer Sason Asmîn (Murat Öçek) und Jêhat Bagok (Mehmet Gümüş).

Der TCŞ-Aktivist Ramazan Amed ergriff anschließend das Wort, erinnerte an den Guerillawiderstand, den Widerstand in den Gefängnissen und den Kampf von Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali und erklärte: „Die von den Freund:innen des kurdischen Volkes am 10. Oktober 2023 gestartete internationale Kampagne ‚Freiheit für Abdullah Öcalan und eine Lösung der kurdischen Frage‘ ist im Wesentlichen ein Aufruf an die kurdische Jugend, Widerstand zu leisten. Auf dieser Grundlage werden wir die Parole von Rêber Apo, mit der er die Geburt der kurdischen Freiheitsbewegung beschrieb, ‚Wir haben jung angefangen, wir werden es jung beenden‘ zu unserer Grundlage machen. Als kurdische Jugend versprechen wir nochmals, dass wir den Widerstand verstärken werden.“