Jena: Aktion in Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf
In Jena haben Aktivist:innen ihre Solidarität mit den Kämpfer:innen in Kurdistan gezeigt und gefordert, Widerstände für ein befreites Leben überall zu verstärken.
In Jena haben Aktivist:innen ihre Solidarität mit den Kämpfer:innen in Kurdistan gezeigt und gefordert, Widerstände für ein befreites Leben überall zu verstärken.
Auf Aufruf der Ortsgruppe von Women Defend Rojava sind in Jena Aktivist:innen zusammengekommen, um ihre Solidarität mit dem Widerstand in Kurdistan zu zeigen. Eingeleitet wurde die Aktion von Dienstagabend mit einer Einordnung der aktuellen Lage. Deutlich dabei wurde, dass die Angriffe, die jeden Tag stattfinden, sich aktuell zuspitzen und mit jedem Angriff auf die gelebte Revolution in Kurdistan auch ein Angriff auf alle emanzipatorischen Bewegungen hier vor Ort und weltweit stattfindet. Außerdem wurde Bezug auf die weltweit zu beobachtenden zunehmenden Gewalt der Staaten genommen.
„Diese Angriffe dürfen nicht getrennt von der mörderischen Politik an den EU-Außengrenzen, die unlängt an der griechischen Küste vor der Stadt Pylos 600 Menschenleben auslöschte, oder den kontinuierlichen Hinrichtungen in Iran, den sich verschärfenden Repressionen gegen jegliche emanzipatorische Bewegung und dem sich zuspitzenden nationalistischen Rechtsruck gesehen werden“, so eine Aktivistin vor Ort. „Unsere Solidarität mit den Kämpfer:innen in Kurdistan, die wir mit diesem Foto aussenden wollen, bedeutet auch, unsere Kämpfe für ein befreites Leben zu stärken.“
Zum Abschluss wurde mit einer gemeinsamen Schweigeminute den gefallenen Kämpfer:innen – dabei auch den am 15. Juni gefallenen Asya Kanîreş (Kadriya Tetik), Azad Şergeş (Thomas Johann S.) und Koçer Medya (Diyako Saîdî) gedacht. Die Aktivist:innen riefen Parolen wie „Es lebe der Widerstand in Kurdistan!“ und „Hoch die internationale Solidarität!“