Seit Sonntag laufen Internationalist:innen aus verschiedenen Ländern für die Freiheit von Abdullah Öcalan von Frankfurt a.M. nach Saarbrücken. Die vergangene Nacht verbrachten die Aktivist:innen bei kurdischen Familien in Mannheim. Am Abend fand ein Seminar über die Frauenwissenschaft Jineolojî statt, auf dem Bêrîtan Amanos über Theorie und Praxis der kurdischen Frauenbewegung und die Einstellung von Abdullah Öcalan zum Frauenbefreiungskampf referierte.
Am Mittwochmorgen versammelten sich die Internationalist:innen im Stadtzentrum von Ludwigshafen, um am vierten Tag ihres langen Marsches dreißig Kilometer bis nach Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz zu laufen. Vor dort aus geht es mit Bussen weiter nach Homburg im Saarland.
Am fünften Tag ist eine 19 Kilometer lange Route von Homburg nach Saarbrücken geplant, wo am Freitag eine Demonstration stattfindet. Im Anschluss fahren die Internationalist:innen nach Straßburg, um am 12. Februar an der alljährlich zum Jahrestag der Verschleppung von Abdullah Öcalan in die Türkei stattfindenden Demonstration teilzunehmen.
An dem internationalistischen Marsch nehmen rund 200 Aktivistinnen und Aktivisten aus zahlreichen Ländern teil, darunter aus Lateinamerika, Spanien, dem Baskenland, Katalonien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, skandinavischen Ländern, Belgien und Österreich. Parallel zu der internationalistischen Demonstration findet ein langer Marsch der kurdischen Jugendbewegung in Frankreich statt.