„Freiheitsmarsch“ der kurdischen Jugend im Elsass

Die kurdische Jugendbewegung setzt ihren langen Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan trotz faschistischer Provokationen und polizeilicher Behinderung in Frankreich fort. Die vierte Etappe begann im Weindorf Bergheim im Elsass.

Die kurdischen Jugendbewegungen TCŞ und TekoJIN setzen ihren „langen Marsch“ (ku. Meşa Dirêj) nach Straßburg fort. Die Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan ist am Sonntag im französischen Sierentz im Elsass gestartet und hat bisher über Mulhouse und Colmar geführt. Die vierte Etappe begann am Mittwochmorgen im Weindorf Bergheim

Der „Freiheitsmarsch“ der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung der Kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) wird von Internationalist:innen und Mitgliedern der kurdischen Community aus der Schweiz und Frankreich unterstützt. In den vergangenen drei Tagen kam es wiederholt zu Provokationen türkischer Faschisten und Behinderungen durch die Polizei, die den Demonstrationszug beenden wollte.

Die Aktivist:innen setzen ihren Marsch trotzdem entschlossen fort und verteilen auf der Wegstrecke Flugblätter mit Informationen über den Hintergrund ihrer Aktion. Das heutige Etappenziel ist Sélestat. Der lange Marsch wird am 12. Februar mit der Teilnahme an der alljährlich zum Jahrestag der Verschleppung von Abdullah Öcalan in die Türkei durchgeführten Demonstration in Straßburg abgeschlossen. Parallel zu dem Jugendmarsch in Frankreich findet ein internationalistischer Marsch in Deutschland statt.