Internationalistischer Marsch wird entschlossen fortgesetzt

Der internationalistische Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan wird trotz polizeilicher Behinderungen in entschlossener Stimmung fortgesetzt. Die Polizei setzt Hubschrauber ein, das heutige Etappenziel ist Mannheim.

Der am Sonntag in Frankfurt a.M. gestartete lange Marsch von Internationalist:innen für die Freiheit von Abdullah Öcalan wird trotz polizeilicher Behinderungen in entschlossener Stimmung fortgesetzt. Am Montag trafen die Teilnehmenden in Bensheim ein und verbrachten die Nacht bei kurdischen Familien. Heute geht es weiter nach Mannheim.

Die Demonstration wird von einem großen Polizeiaufgebot begleitet, sogar Hubschrauber kommen zum Einsatz. Zwei Teilnehmende aus den USA und aus Thailand wurden wegen vermeintlicher Beamtenbeleidigung festgenommen, ihnen wurde die weitere Teilnahme verboten. Ihr Rechtsbeistand legte dagegen Widerspruch ein. Unterdessen wurde der Marsch von der Polizei gestoppt. Erst nach längerer Wartezeit im Regen konnte die Demonstration fortgesetzt werden.

 

Für Mittwoch ist eine 27 Kilometer lange Route von Mannheim nach Bad Dürkheim geplant. Von dort aus geht es mit Bussen weiter nach Homburg, wo die letzte Etappe nach Saarbrücken beginnt. Am Freitag findet eine Demonstration in Saarbrücken statt.

An dem internationalistischen Marsch nehmen rund 200 Aktivistinnen und Aktivisten aus zahlreichen Ländern teil, darunter aus Lateinamerika, Spanien, dem Baskenland, Katalonien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, skandinavischen Ländern, Belgien und Österreich. Parallel zu dem internationalistischen Marsch findet ein langer Marsch der kurdischen Jugendbewegung in Frankreich statt.