Internationalistischer Marsch zieht durch Darmstadt

Der internationalistische Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan hat heute die zweite Etappe angetreten und führt von Darmstadt nach Bensheim.

Der internationalistische lange Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine Lösung der kurdischen Frage hat am Montag in Darmstadt die zweite Tagesetappe angetreten. Das Tagesziel der insgesamt sechstägigen Demonstration ist Bensheim. Trotz Störungen durch die Polizei wegen Abbildern Öcalans auf den Westen der Teilnehmenden und niedrigen Temperaturen ist die Stimmung kämpferisch.

Der Startschuss des langen Marschs war am Sonntag in Frankfurt gefallen. Beteiligt sind rund 200 Aktivistinnen und Aktivisten aus zahlreichen Ländern, darunter aus Lateinamerika, Spanien, dem Baskenland, Katalonien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, skandinavischen Ländern, Belgien und Österreich. Der erste Tag führte zum Demokratischen Gesellschaftszentrum der kurdischen Community in Darmstadt. Auf dem Programm stand ein intensiver Austausch über die grundsätzlichen Ziele der Demonstration und den Verlauf des ersten Tages. Um einen ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten, hat das Organisationskomitee acht Kommunen gebildet. Aufgabe dieser Gruppen ist es, jeden Abend über den Marsch zu resümieren und mögliche Probleme zu lösen.

Tanzpause auf dem Weg nach Darmstadt

Die Wegstrecke zwischen Darmstadt und Bensheim ist gut 22 Kilometer lang. Zwischendurch wurde eine Rast eingelegt und ausgiebig zu kurdischer Musik getanzt, um mit der winterlichen Kälte besser zurecht zu kommen. Die nächsten Ziele des Marsches sind:

8. Februar (Dienstag): Bensheim-Mannheim (Teilnahme an Gedenkfeier für Ronahî und Bêrîvan)

9. Februar (Mittwoch): Mannheim-Bad Dürkheim

10. Februar (Donnerstag): Homburg-Saarbrücken

11. Februar (Freitag): Saarbrücken – endet mit einer Demonstration in der Stadt.