Heilbronn: Reisebericht aus Rojava

Im kurdischen Kulturverein in Heilbronn hat ein Aktivist von seiner Reise nach Nordsyrien und der Arbeit der internationalistischen Kommune in Rojava berichtet.

Auf Einladung von Frauen aus der kurdischen Jugendbewegung und Internationalist*innen hat ein Aktivist am Samstag im kurdischen Kulturverein Heilbronn von seiner Reise nach Rojava im vergangenen Jahr berichtet. An der Veranstaltung nahmen um die 50 Personen teil.

In der Begrüßungsrede der Veranstalter wurde auf die aktuelle Krise der kapitalistischen Moderne und die Auswirkungen insbesondere auf junge Menschen eingegangen. Rojava biete dazu eine gelebte Alternative. Anschließend wurde ein Film zur Rolle der Ökologie- und Jugendbewegung sowie zu den Perspektiven der Studierenden in Rojava gezeigt.

Der Referent berichtete von den Strukturen und Aufgaben der internationalistischen Kommune Rojava und dem Frauendorf Jinwar, das zu Beginn der türkischen Invasion in Nordsyrien im vergangenen Oktober aus Sicherheitsgründen geräumt wurde und inzwischen wieder bewohnt ist.

Nach einer Essenspause wurde die Veranstaltung mit einer intensiven Diskussionsrunde abgeschlossen.