Hannover: Protest gegen Angriffe auf Şengal
In Hannover hat eine Protestkundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die ezidische Şengal-Region in Südkurdistan stattgefunden.
In Hannover hat eine Protestkundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die ezidische Şengal-Region in Südkurdistan stattgefunden.
Am Montag fand in Hannover anlässlich der türkischen Angriffe auf die südkurdische Region Şengal eine Kundgebung statt. Zuletzt am 11. Dezember hatte die türkische Luftwaffe das Gebäude des Volksrats von Şengal angegriffen. Zuvor war am 7. Dezember Merwan Bedel, der Ko-Vorsitzende des Exekutivausschusses im Autonomierat von Şengal, durch eine türkische Killerdrohne getötet worden.
Zu der Protestkundgebung gegen die Angriffe hatten der kurdische Verband NAV-YEK, der ezidische Frauenrat und der Volksrat von Hannover aufgerufen. In Redebeiträgen wurden die türkischen Angriffe als Fortsetzung der IS-Massaker an der ezidischen Bevölkerung eingeordnet und das Schweigen der internationalen Mächte als „Komplizenschaft“ verurteilt. Die Protestierenden appellierten an die internationale Gemeinschaft, das Erdoğan-Regime umgehend zu stoppen.