Hamburg: Mobilisierung gegen die drohende Invasion

In Hamburg sind Aktivist*innen bei einer Straßenaktion in der Sternschanze mit Menschen über die Revolution in Rojava ins Gespräch gekommen, um gegen die drohende Invasion der Türkei zu mobilisieren.

Der Fußweg diente gestern in der Hamburger Sternschanze als Gedanken-Tafel für die vorübergehenden Passant*innen. Mit der Aufforderung „Warum wir die Invasion der Türkei in Rojava verhindern müssen" konnten verschiedene Verbindungen zu Rojava und der zu verteidigenden Revolution auf die Gehwegplatten gemalt werden. Da stand dann zum Beispiel „Die Menschen in Rojava verteidigen unsere Freiheit" und „Rojava ist die Verteidigung der Menschlichkeit" oder die einfache Frage „Wer kämpft gegen den Islamischen Staat?".

Im Hintergrund wurde die Wand unter der Brücke mit den verschiedenen Kampagnenplakaten der letzten Zeit beklebt, darunter die beiden Plakate der Kampagne „#Riseup4Rojava" und dem Aufruf zu Tag X, um 18 Uhr vor der Roten Flora zusammenzukommen.

Mit Flyern zu Tag X und dem „Politischen Landesführer Rojava" wurden Interessierte versorgt und zu den kommenden Veranstaltungen eingeladen – dem TATORT-Kurdistan-Café am 14. August mit Dokumentarfilmen aus Efrîn, dem Antifa-Enternasyonal-Café am 23. August zu den Machenschaften des Rüstungskonzerns Rheinmetall und dem Rheinmetall-Entwaffnen-Camp Anfang September in Unterlüß.

Nach einigen Stunden und vielen Gesprächen blieb ein Fußweg übersät mit Parolen und Bildern sowie viele Passant*innen, die sich die Hälse reckten, um die Aussagen zu entziffern. Es war eine gelungene Aktion, diese Aktionsform wird wohl wiederholt werden.