Gefallenengedenken in Frankfurt

In Frankfurt fand eine Gedenkveranstaltung für die Mai-Gefallenen der kurdischen Freiheitsbewegung statt.

In der Mainmetropole Frankfurt fand am Sonntag eine Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der kurdischen Freiheitsbewegung statt, die seit Beginn des Befreiungskampfes vor vier Jahrzehnten im Monat Mai ums Leben gekommen sind. Unter den Anwesenden, die auf die Corona-Abstandsregeln achteten, waren auch Mitglieder des Rates von Gefallenenangehörigen.

Eingeleitet wurde das Gedenken mit einer Ansprache von Azize Ana, einer langjährigen Aktivistin der kurdischen Befreiungsbewegung. In ihrer Rede wies sie auf die Rolle der Mai-Gefallenen hin, unter denen sich etliche Identifikationsfiguren befinden. „Für ihren Kampf einzutreten bedeutet, für die Gefallenen einzutreten. Der Monat Mai ist gleichzeitig der Monat von Pionier*innen, die uns den Weg des Widerstands ebneten”, sagte Azize Ana.

Nach weiteren Redebeiträgen fand eine Diskussionsrunde zu den aktuellen Geschehnissen rund um Kurdistan statt. Mit der Parole „Şehîd namirin“ (kurd. Die Gefallenen sind unsterblich) verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen der Gedenkveranstaltung.