„Freiheit für Öcalan“-Aktion in Berlin

Gestern fand in Berlin am Alexanderplatz eine Aktion für die Freilassung des kurdischen Repräsentanten und politischen Denkers Abdullah Öcalan statt. Es gab eine Festnahme.

Am Alexanderplatz in Berlin versammelten sich Aktivist*innen aus Kurdistan, der Türkei und Deutschland, um gegen die andauernde Inhaftierung und verschärfte Isolationshaft von Öcalan zu protestieren. In Redebeiträgen wurde die Situation Öcalans als Gradmesser der Situation der Kurd*innen beschrieben und angeprangert, dass so lange der politische Wille von Millionen von Kurd*innen in Isolationshaft festgehalten wird, niemand frei sein kann.

Die Berliner Polizei nahm eine Person fest, da sie Öcalan und die PKK durch das Rufen von Parolen in Verbindung gebracht hätte. Teilnehmer*innen kommentierten das Vorgehen der Polizei gegenüber ANF: „Damit zeigt sich erneut, dass es für Kurd*innen in Deutschland mit der Meinungsfreiheit nicht weit her ist. Diese Repression geht alle an, denn sie zeigt, wie weit der Staat bereit ist, in die Grundrechte einzugreifen, um missliebige Meinungen mundtot zu machen. Wir werden uns das nicht gefallen lassen.“