Flashmob gegen Krieg in Celler Innenstadt
Am 17. August um 15 Uhr riefen das Internationalistische Jugendkomitee und das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ zu einem Flashmob an der Stechbahn in Celle auf, an dem über 30 Personen teilnahmen.
Am 17. August um 15 Uhr riefen das Internationalistische Jugendkomitee und das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ zu einem Flashmob an der Stechbahn in Celle auf, an dem über 30 Personen teilnahmen.
Um 15.15 Uhr war lautes Kriegsgeräusch zu hören, zahlreiche Personen fielen zu Boden und demonstrierten die Toten der aktuellen Kriege. Männer in Anzügen, die Rüstungsmanager darstellten, verteilten der Celler Bevölkerung großzügig „Geldscheine“, die sie mit ihrem todbringenden Geschäft verdienen. Dabei verkündeten sie ihre Beteiligung an Kriegen wie im Jemen und in Syrien und verlasen ihre blutigen Geschäftsbilanzen. „Auch wenn rund 80 Prozent der Bevölkerung Deutschlands Waffenexporte in Krisengebiete ablehnen, lassen wir uns als Verantwortliche nicht davon abschrecken und gehen für Geld und Profit über Leichen“, so ein Manager.
Mit der Aktion wurde auf das Friedenscamp „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“ aufmerksam gemacht, welches am Rheinmetall-Produktionsstandort in Unterlüß vom 29. August bis zum 4. September stattfinden wird. Im Rahmen dessen wird es unterschiedliche Vorträge, Bildungsveranstaltungen und Kulturprogramm geben. Am 2. September um 13.00 Uhr wird eine Anti-Kriegs-Demonstration am Bahnhof in Unterlüß stattfinden.