Europaweite Proteste gegen türkische Angriffe gehen weiter
In vielen europäischen Städten haben Protestaktionen gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan stattgefunden.
In vielen europäischen Städten haben Protestaktionen gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan stattgefunden.
Die Proteste gegen die türkischen Angriffe auf Südkurdistan weiten sich aus. Nachdem die türkische Armee am Montag eine Welle von Luftangriffen auf die Region Şengal, die Umgebung des Flüchtlingslagers Mexmûr und die südkurdische Qendîl-Region gestartet hatte, begann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Bodenoperation der türkischen Armee in der südkurdischen Region Heftanîn. Aus Protest gegen diese Angriffe versammelten sich Aktivist*innen unter anderem in Schweden, den Niederlanden, Norwegen, Frankreich, Zypern, der Schweiz, Finnland und Deutschland.
Stockholm – Kundgebung vor dem schwedischen Parlament
In Stockholm versammelten sich Aktivist*innen unter Parolen wie „Türkische Armee, raus aus Kurdistan“ und „Erdoğan ist ein Mörder und Faschist“ vor dem schwedischen Parlament. Sie forderten einen umfassenden Boykott gegenüber der Türkei.
Helsinki – Protest vor dem finnischen Parlament
Auch in Finnland versammelten sich Aktivist*innen vor dem Parlament, um gegen die Angriffe des AKP-MHP-Regimes und das Schweigen der internationalen Mächte zum Krieg gegen die Kurd*innen zu protestieren.
Den Haag – Proteste vor niederländischem Parlament
Vor dem niederländischen Parlament versammelten sich ebenfalls Aktivist*innen, um gegen die türkischen Angriffe zu protestieren.
Norwegen – Protest in Oslo
In der norwegischen Hauptstadt Oslo versammelten sich Aktivist*innen zu einer Protestkundgebung gegen das AKP-MHP-Regime. Es wurden Parolen wie „Wir alle sind Mexmûr und Mexmûr ist hier“ gerufen.
Proteste in Basel
In Basel fand eine Kundgebung unter dem Motto „Stoppt die Angriffe auf Südkurdistan“ statt. Die Aktivist*innen riefen Parolen gegen die Invasion und verteilten Flugblätter.
Mehrere Aktionen in Zürich
Vor dem Schweizer Parlament in Zürich versammelten sich Aktivist*innen, um unter der Parole „Der Faschismus wird besiegt, die widerständigen Völker werden siegen“ gegen die türkischen Angriffe zu protestieren. Vor dem Rathaus in Zürich fand eine weitere Aktion statt, auf der insbesondere das internationale Schweigen zu den Angriffen scharf kritisiert wurde.
Aktionen in Luzern und Lausanne
Auch in Luzern und Lausanne versammelten sich Aktivist*innen, um ihren Protest gegen die Aggression des türkischen Staats kundzutun und die Angriffe zu verurteilen.
Protest im Pariser Vorort Villiers-le-Bel und in Mülhausen
In Villiers-le-Bel fand eine Demonstration der Jugendbewegungen TCŞ und der Bewegung der Jungen Freien Frauen JCA gegen die Angriffe statt. Sie zogen mit Fahnen und einem Transparent mit der Aufschrift „Stoppt den türkischen Faschismus“ durch die Stadt.
Die selben Organisationen führten ebenfalls in der französischen Stadt Mülhausen eine ähnliche Protestdemonstration durch.
Zypern: Protest in Limassol
In Limassol auf Zypern fand ebenfalls eine Protestkundgebung gegen die türkischen Angriffe statt. Die Aktivist*innen verteilten Flugblätter und riefen zur kurdischen Einheit auf.
Kundgebung in Stuttgart
In Stuttgart fand eine Kundgebung statt, auf der das Leid und die Umweltzerstörung als Folgen der türkischen Kriegspolitik skandalisiert wurden. Die Aktivist*innen appellierten an die internationale Öffentlichkeit, nicht zu den Angriffen zu schweigen.
Protestkundgebungen in Bonn und Dortmund
In Bonn versammelten sich Protestierende im Stadtzentrum und riefen „Hoch die internationale Solidarität“ und „Merkel finanziert, Erdoğan bombardiert.“ Auch in Dortmund wurde protestiert. In einem Redebeitrag wurde erklärt: „Der Faschist Erdoğan muss Rechenschaft ablegen, der Widerstand wird fortgesetzt, bis der Kolonialismus in Kurdistan begraben wird.“
Kundgebung vor dem Bremer Bahnhof
In Bremen trugen Aktivist*innen den Protest vor den Hauptbahnhof. Dort informierten sie die Passant*innen über die Situation in Kurdistan und forderten politischen und ökonomischen Druck auf die Türkei um weitere Angriffe zu verhindern.