In Essen hat gestern die alljährliche Politikveranstaltung im Demokratischen Gesellschaftszentrum stattgefunden. Die Themen waren vielfältig. So wurde über die Bundestagswahl wie auch über die Lage in Afghanistan, der Türkei und Rojava diskutiert.
Im Demokratischen Gesellschaftszentrum der Kurd:innen in Essen e.V. fand am Mittwoch die alljährliche Politikveranstaltung statt, zu der zahlreiche Vereine, Bundestagskandidaten und Parteien eingeladen waren. Mit etwa 30 Teilnehmer:innen wurde über die anstehende Bundestagswahl in Deutschland, die Lage in Afghanistan, die Politik der NATO sowie über die Türkei und türkische Rechtsextremisten bis hin zur Klimakatastrophe und die aktuelle Situation in Rojava diskutiert.
Für die SPD sprach Deniz Schumacher, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt (SPD-Essen), und für die Partei Die Linke war der Aachener Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Andrej Hunko, angereist. Moderiert wurde die Veranstaltung von Yilmaz Gültekin, ehemaliger Linken-Ratsherr in Essen.
Die Anwesenden nutzen die Veranstaltung, um zahlreiche Fragen an die Politiker zu stellen. Civan Akbulut, Mitglied im Integrationsrat Essen und Delegierter für den Landesintegrationsrat NRW, sprach die zunehmende Gefahr durch türkische Faschisten an und plädierte, dass die Politik endlich aktiv werden und es innen- und außenpolitische Konsequenzen geben müsse. Anschließend kamen die Teilnehmenden am Buffet mit kurdischen Spezialitäten zusammen und die Gespräche gingen in entspannter Runde weiter.
