„Erdogan not welcome“-Stand in Stuttgart

In Stuttgart ist mit einem Informationsstand für die Kampagne „Erdogan not welcome“ geworben worden, mit der gegen den Deutschland-Besuch des türkischen Staatschefs protestiert wird. Auch in Berlin finden bereits jetzt Protestaktionen statt.

Im Rahmen der Kampagne „Erdogan not welcome“ ist in Stuttgart ein Informationsstand zum Ende September geplanten Deutschland-Besuchs des türkischen Diktators Recep Tayyip Erdoğan aufgestellt worden. Aktivistinnen und Aktivisten verteilten Flugblätter und informierten über die geplanten Proteste. In einem Redebeitrag wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Kurden regelmäßig schmutzigen deutsch-türkischen Deals geopfert werden. „Wir lehnen einen Staatsempfang für den türkischen Diktator ab“, erklärte eine Aktivistin. Der nächste Informationsstand in Stuttgart wird am 19. September stattfinden.

Proteste in Berlin

Im Vorfeld des Erdoğan-Besuchs finden auch in Berlin Aktivitäten statt. Bis zum 17. September werden täglich an anderen Orten Informationsstände aufgestellt. Am 22. September wird die erste Protestdemonstration stattfinden und am 26. September eine feministische Kundgebung.