Die Rojava-Revolution wird in Hannover gefeiert

Am Wochenende wird in mehreren Städten in Deutschland die Revolution von Rojava gefeiert. In Hannover findet am Samstag eine Kundgebung mit Live-Musik, einer Ausstellung, einem Infotisch und Redebeiträgen statt. Auftakt ist um 13 Uhr am Opernplatz.

Am Samstag werden das Demokratische Gesellschaftszentrum der Kurd:innen, NAV-DEM Hannover, das Komitee Women Defend Rojava und die Partei der Demokratischen Einheit aus Syrien (PYD) gemeinsam in Hannover über die Rojava-Revolution aufklären und ihr neunjähriges
Bestehen feiern.

Im Aufruf der Organisationen heißt es: „Am 19. Juli 2012 trat die Revolution in Rojava an die Öffentlichkeit. Als das syrische Regime im Zuge der Proteste für sozialen und demokratischen Wandel in der Region ab 2011 zunehmend geschwächt war, ergriffen die lokalen
Selbstverteidigungskomitees die Gelegenheit und übernahmen die Kontrolle in den kurdischen Städten - ausgehend von Kobanê. Was bedeutet die Revolution für uns, was verbindet uns mit ihr? Die Rojava-Revolution steht für Basisdemokratie, soziale Ökologie und Geschlechterbefreiung."

Geplant ist eine Kundgebung ab 13 Uhr am Opernplatz in der hannoverschen Innenstadt mit der Ausstellung „Frühling der Frauen", einem Infotisch, Redebeiträgen und Musik. Ab 16 Uhr gibt es Live-Musik. Grußworte der PYD-Vorsitzenden Ayşe Hiso und des Landesvorstands der Partei DIE LINKE sind angefragt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Gruppen und ökologische, feministische oder soziale Initiativen der hannoverschen Zivilgesellschaft gefragt, was für sie die Rojava-Revolution bedeutet. Ihre Statements sollen im Verlauf der Kundgebung eingespielt werden.