Deutschlandweite Proteste gegen türkische Invasion

Tausende gingen in vielen deutschen Städten gegen die türkische Invasion gegen Nord- und Ostsyrien auf die Straße und solidarisierten sich mit dem Rojava-Widerstand.

In ganz Deutschland gingen Aktivist*innen gestern auf die Straße, um ihre Wut und ihren Protest über die Angriffe des von Deutschland hochgerüsteten Erdoğan-Regimes auf Rojava zu zeigen.

Große Demonstration in Wuppertal

In Wuppertal versammelten sich mehr als tausend Aktivist*innen und zogen unter Parolen wie „Es lebe der Widerstand von Rojava“ oder „Mörder Erdoğan“ durch die Straßen der Stadt.

Berlin – Viele tausend Demonstrationsteilnehmer*innen

In Berlin zogen viele tausend Menschen durch die Stadt. Die Proteste begannen bereits am Mittag und wurden bis in die Abendstunden fortgesetzt.

Saarbrücken – über tausend Teilnehmer*innen


Auch in Saarbrücken zogen weit über tausend Teilnehmer*innen durch die Stadt und riefen unter anderem „Terrorist Erdoğan hau ab aus Kurdistan.“

Göttingen – Hunderte auf der Straße


In Göttingen protestierten gestern ebenfalls mehrere hundert Aktivist*innen gegen den Angriff des Erdoğan-Regimes auf Rojava.

Stuttgart – Tausende versammeln sich auf Kobanê-Platz


In Stuttgart versammelten sich tausende Aktivist*inne, um gegen die Angriffe auf Rojava zu protestieren. Die Proteste dauern hier nun schon drei Tage an. Die Aktivist*innen riefen: „Schweige nicht, sei kein Komplize“ und „Rojava ist nicht allein.“ In Reden wurde insbesondere das Schweigen der UN kritisiert und erklärt, die verlogene Politik Trumps habe den türkischen Staat zu den Angriffen ermutigt.

Proteste in Tübingen

In Tübingen versammelten sich Aktivist*innen am Holzmarkt. Unter anderem hielt die linke Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel auf der Kundgebung eine Rede.

Hunderte nehmen an Protesten in Darmstadt teil

Am Luisenplatz in Darmstadt versammelten sich hunderte Aktivist*innen und protestierten gegen den türkischen Angriff auf Rojava. Sie forderten eine sofortige Einstellung der Operationen.

Essen – 6.000 Teilnehmer*innen an Demonstration


In Essen versammelten sich 6.000 Menschen zum Protest. Vertreter*innen des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums und verschiedener linker Gruppen hielten Reden.

Gelsenkirchen – 500 Teilnehmer*innen

In Gelsenkirchen kamen ebenfalls etwa 500 Menschen zusammen, um gegen die Angriffe auf Nord- und Ostsyrien zu protestieren.

Große Demonstration in Freiburg und anschließende Bahnhofsbesetzung

In Freiburg fand eine große Demonstration statt. In Reden wurde immer wieder auf die Angriffe auf die nordsyrische Zivilbevölkerung hingewiesen. Die Teilnehmer*innen riefen „Es lebe der Widerstand von YPG und YPJ.“ Anschließend besetzte eine Gruppe Aktivist*innen den Bahnhof.

Siegen – Protestaktion gegen Invasion

Auch in Siegen fand eine Demonstration gegen die Angriffe des AKP-Regimes auf Nord- und Ostsyrien statt.

Hunderte demonstrieren in München

In München zogen hunderte Aktivist*innen vor das US-Konsulat. Dort fanden Proteste bis in die späten Abendstunden statt.

Hannover – Tausende auf Demonstration gegen die Angriffe auf Rojava

In Hannover nahmen viele tausend Menschen an einer Demonstration gegen die Angriffe auf Rojava teil. Nach der Eröffnung eines Informationsstands zogen die Aktivist*innen um 18.00 Uhr unter der Parole „Kurdistan wird zum Grab des Faschismus werden“ durch die Stadt.

Proteste in Oldenburg


Auch in Oldenburg fanden Protestaktionen gegen den Angriff des AKP-Regimes statt.

Frankfurt – Demonstration durch die Innenstadt

In Frankfurt am Main protestierten über 1000 Menschen gegen den Besatzungskrieg der Türkei in Nord-Syrien. Die Demonstration startete am Hauptbahnhof und zog weiter durch die Innenstadt. Wichtige Zwischenstationen waren die Kreiszentralen der CDU und SPD, wo vor allem auf die enge politische und wirtschaftliche Verbindung zwischen der Türkei und Deutschland hingewiesen wurde, begleitet durch Parolen wie „CDU und SPD, der lange Arm der AKP“. Jugendliche warfen aus der Demonstration heraus Farbbeutel auf das SPD-Büro. Später kam es zu unbegründeten, kurzen Angriffen durch die Polizei auf die Demonstration, bei der aber niemand Verletzt oder Verhaftet wurde. Die kraftvolle und laute Demonstration endete auf dem Römerplatz vor dem Frankfurter Rathaus. Zum Schluss wurde eine Schweigeminute für die Gefallenen abgehalten.