DEM berät auf Klausurtagung über weitere Strategie
Der DEM-Vorstand diskutiert auf einer Klausurtagung in Ankara die Ergebnisse der Kommunalwahlen und berät über die weitere Strategie.
Der DEM-Vorstand diskutiert auf einer Klausurtagung in Ankara die Ergebnisse der Kommunalwahlen und berät über die weitere Strategie.
Der Parteirat der DEM berät an diesem Wochenende auf einer Klausurtagung in Ankara über die politischen Entwicklungen nach den Kommunalwahlen in der Türkei. Wie der Ko-Parteivorsitzende Tuncer Bakirhan vor Beginn der zweitägigen Sitzung mitteilte, haben sich durch die Wahlen am 31. März neue Perspektiven ergeben, die es auszuwerten gelte. Für die Bevölkerung insgesamt und insbesondere für die Werktätigen, die Jugend, die Frauen und die Kurd:innen seien die Wahlergebnisse ein Lichtblick, der einen neuen Weg aufzeige.
„Vor den Wahlen haben wir erklärt, dass wir die unter Zwangsverwaltung stehenden Städte und Gemeinden zurückgewinnen werden und sich der Wille der Bevölkerung auch im Westen des Landes widerspiegeln wird. Diese beiden Strategien waren erfolgreich“, sagte Bakirhan. In Städten wie Qers (tr. Kars), Şirnex (Şırnak) und Bedlîs (Bitlis) habe die DEM-Partei nicht gewonnen, weil die Wahlergebnisse durch Betrug und die massenweise organisierte Stimmabgabe ortsfremder Sicherheitskräfte manipuliert worden seien.
Dennoch seien auch eigene Fehler und Mängel festgestellt worden, so Bakirhan: „Natürlich feiern wir unseren Erfolg, aber diese Sitzung machen wir nicht deswegen. Wir werden unsere Fehler und Schwächen diskutieren und analysieren, um sie in der weiteren Arbeit zu beheben. Es gibt einen Gewinn, aber dieser Gewinn ist den Völkern zu verdanken und die Fehler sind uns zuzurechnen. Dieser Denkansatz entspricht unserer Tradition.“