Britisch-Europäische Delegation auf diplomatischer Reise durch Kurdistan
Eine 14-köpfige parlamentarische Delegation aus Großbritannien und Europa ist auf diplomatischer Reise durch die Kurdistan-Region des Irak und Nordostsyrien.
Eine 14-köpfige parlamentarische Delegation aus Großbritannien und Europa ist auf diplomatischer Reise durch die Kurdistan-Region des Irak und Nordostsyrien.
Eine 14-köpfige parlamentarische Delegation aus Großbritannien und Europa hat eine diplomatische Reise durch die Kurdistan-Region des Irak (KRI) und die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien begonnen. Hinter der Initiative stehen die britische Vertretung des Demokratischen Syrienrates (MSD) und das in London ansässige „Centre for Kurdish Progress“.
Der hochkarätig besetzten Delegation gehören unter anderem Matt Vickers, Abgeordneter der britischen Konservativen, die Labour-Politiker Lord David Watts, Lord John Mann und Unmesh Desai, der deutsche EU-Abgeordnete Lukas Sieper, sowie Chris Doyle vom britisch-arabischen Forschungsrat (CAABU) an. Auch Vertreter:innen der Europäischen Union, etwa Dustin Hoffman und Chris Schiller nehmen an der Reise teil.
Zum Auftakt ihrer Reise traf sich die Delegation in Hewlêr (Erbil) mit dem Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen der KRI-Regierung Sefîn Dîzayî. Die Delegation brachte ihre Unterstützung für den aktuellen Friedensaufruf des in der Türkei inhaftierten PKK-Begründers Abdullah Öcalan zum Ausdruck und appellierte an Entscheidungsträger;innen in Großbritannien und Europa, den begonnenen Prozess zu unterstützen.
Im weiteren Verlauf der Reise stehen hochrangige Treffen mit dem Premierminister der Kurdistan-Region, Mesrûr Barzanî (PDK), sowie mit dem PDK-Präsidenten Mesûd Barzanî auf dem Programm. Danach wird die Delegation nach Nordostsyrien weiterreisen, um dort Gespräche mit dem Oberkommandierenden der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), Mazlum Abdi, sowie mit der Ko-Außenbeauftragten der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES), Ilham Ehmed, und weiteren Vertreter:innen zu führen.
Die Gespräche zielen darauf ab, die politische Lage vor Ort besser zu verstehen, den Friedensprozess zu fördern und die internationale Zusammenarbeit mit den kurdischen Strukturen zu vertiefen.