Auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg haben sich am Mittwochabend hunderte Menschen zu einer Demonstration unter dem Motto „Rojava Şoreşa Hêviyê – 11 Jahre Revolution der Hoffnung“ eingefunden. Die Demonstration, zu der unter anderem der Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) und die Internationalistische Jugendkommune aufgerufen hatten, zog unter kraftvollen Parolen von Kreuzberg nach Friedrichshain zur Warschauer Straße.

In den Redebeiträgen verschiedener Berliner Organisationen und Grußworten des Armenischen Battalions in Rojava sowie der Internationalistischen Kommune wurde hervorgehoben, welche internationale Strahlkraft die Revolution und das Paradigma Abdullah Öcalans mittlerweile auf der ganzen Welt haben.

Zudem wurde die deutsche Außenpolitik kritisiert, welche sich nach den Redner:innen einerseits in der Person Annalena Baerbocks mit der Parole „Jin Jiyan Azadî“ schmückt und andererseits die Türkei unvermindert aufrüstet und die kurdische Freiheitsbewegung in Deutschland mit wachsender Repression überzieht, wie die zahlreichen Durchsuchungen von Vereinen in der nahen Vergangenheit eindrücklich gezeigt haben.

Die Demonstration wurde, nachdem zum Abschluss zu mehreren Liedern getanzt worden ist, ohne besondere Vorkommnisse aufgelöst.