Berlin: Gedenken an YPJ-Kommandantin Zozan Hesekê
In Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für die langjährige YPJ-Kommandantin Zozan Hesekê stattgefunden. Die Revolutionärin und Vorkämpferin der Frauenfreiheitsbewegung ist am 3. April gefallen.
In Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für die langjährige YPJ-Kommandantin Zozan Hesekê stattgefunden. Die Revolutionärin und Vorkämpferin der Frauenfreiheitsbewegung ist am 3. April gefallen.
Im Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum in Berlin versammelten sich am Sonntag viele Menschen, um der langjährigen Revolutionärin und YPJ-Kommandantin Zozan Hesekê (Munever Fatimê) zu gedenken und an die großen Errungenschaften in ihrem 34-jährigen Kampf in der Freiheitsbewegung zu erinnern. Die Veranstaltung war vom Frauenrat Dest-Dan und von Nav-Berlin organisiert worden. Nach einer Schweigeminute erklärte Raman Fatimê im Namen der Angehörigen: „Meine Tante hat 34 Jahre lang für Freiheit gekämpft. Sie kämpfte in den freien Bergen, in Şengal, in Kobanê und ist für die Freiheit gefallen, Zozan Hesekê ist für uns alle gefallen.“
Anschließend sprach die Europavertreterin der PYD, Mizgîn Ehmed, und teilte ihre Erinnerungen an Zozan Hesekê: „Während der Krieg in Rojava weiterging, fand gleichzeitig der Aufbau statt. Es gab nicht nur Krieg und militärischen Kampf in Rojava, sondern auch eine Sprachrevolution, eine Kulturrevolution, die Schaffung der Freiheit der Frauen, mit anderen Worten, eine tiefgreifende Revolution, die auf dem demokratischen Konföderalismus aufbaut. Der türkische Staat, der den kurdischen Errungenschaften von Rojava feindlich gegenübersteht, macht heute mit seinen Massakern am kurdischen Volk weiter. Er greift überall dort an, wo es Kurdinnen und Kurden gibt. Aus diesem Grund müssen wir unseren Kampf verstärken. Wir müssen überall für unsere Errungenschaften eintreten.“
Die Gedenkveranstaltung endete mit der Parole „Die Gefallenen sind unsterblich“.